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VI unveröffentlichtem Material, andere auf Vorlagen, die für die
Zwecke des Handbuches an Ort und Stelle ergänzt worden sind.
Für Algerien und Tunesien hat die Schreibweise der französischen
Originalkarten und Pläne der Übereinstimmung wegen auch in
unserm Text Aufnahme gefunden (ou = u oder w). Die beiden
Übersichtskarten (Die Mittelmeerländer, Algerien und Tunesien)
und die Karte Andalusiens wurden durch die Geographische Anstalt
von Wagner & Debes aus E. Debes’ Handatlas zur Verfügung gestellt.

Die Grundsätze des Herausgebers in den Angaben über Gast-
höfe
sind bekannt. Seine Empfehlungen sind auf keine Weise zu
erkaufen, auch nicht unter der Form von Inseraten, deren Auf-
nahme
, im Gegensatz zum Brauch anderer Reisebücher, überhaupt
ausgeschlossen ist. Gegen Belästigung durch Schwindler, die sich
gelegentlich wohl in Gasthöfen als Vertreter der Bædekerschen
Firma vorstellen, schützen sich die Gastwirte am besten durch so-
fortige
Anzeige bei der Polizei.

Niemand wird buchstäbliche Genauigkeit von einem Reisehand-
buch
fordern, das über so manche Dinge Auskunft geben muß, die
raschem Wechsel und verschiedener Beurteilung unterworfen sind.
Dazu kommt, daß im Orient nicht durchaus geregelte Zustände be-
stehen
und Auskünfte oft schwer zu erlangen sind. Der Heraus-
geber
wiederholt daher auch hier seine stete Bitte um Mitteilung
etwaiger Beobachtungen, die von seinen Angaben abweichen (mög-
lichst
nur auf einseitig beschriebenen Bogen).

Literatur. Für eingehendere Studien über Land und Leute em-
pfehlen
wir: Theob. Fischer, Mittelmeerbilder (Leipzig 1906, 6 M; neue
Folge, Leipzig 1908, 6 M); A. Philippson, Das Mittelmeergebiet (2. Aufl.,
Leipzig 1907; 7 M). Zahlreiche für Seefahrer interessante Angaben ver-
einigt
in handlicher Form Justus Perthes’ See-Atlas (7. Aufl., Gotha 1906,
2 M 40). Unentbehrliche Hilfsmittel für die Schiffahrt sind die vom Reichs-
marineamt
herausgegebenen Segelhandbücher, die die nautischen, physi-
kalischen
und wirtschaftlichen Verhältnisse der Meere, Küsten und Häfen
eingehend beschreiben: Mittelmeer, sechs Teile (Berlin 1905-7, je 3 M), Bei-
hefte
mit Küstenansichten ebenfalls je 3 M; Schwarzes Meer (Berlin 1906,
3 M; Beiheft 1907, 3 M).

Die neueste umfassende Darstellung der Kunst des Orients ist der
Manuel d’Art musulman von H. Saladin und G. Migeon (Paris 1907;
30 fr.). Hübsche Reiseschilderungen aus dem Mittelmeergebiet bringt
Victor Ottmann, Nach dem Pharaonenlande, eine Reise auf Umwegen
(2. Aufl., Berlin 1908, 6 M).

Werke über Madeira s. S. 22, die Kanarischen Inseln S. 35, Marokko
S. 99, Algerien S. 182, Timgad S. 302, Tunesien S. 338.